Mit Hund im Camper
Mit Hund im Camper – Unsere 10 besten Tipps für entspanntes Reisen
Campingurlaub mit Hund – für viele Paare ist das die perfekte Kombination aus Freiheit, Natur und Zeit zu dritt. Damit euer Roadtrip mit Vierbeiner genauso entspannt verläuft wie ohne, haben wir unsere besten Tipps aus der Praxis gesammelt. So wird das Vanlife mit Hund zum echten Vergnügen.
🐶 1. Die richtige Vorbereitung – vor der Reise
Bevor es losgeht, solltest du folgende Punkte abklären:
- EU-Heimtierausweis (inkl. gültiger Tollwutimpfung)
- Mikrochip zur Identifikation (in der EU Pflicht)
- Impfstatus prüfen, ggf. Zecken- & Wurmschutz auffrischen
- Auslandsvorschriften checken: Maulkorbpflicht, Einreisebeschränkungen
Ein kurzer Tierarztbesuch vor dem Urlaub kann hier viel Sicherheit geben.
🦴 2. Die richtige Ausstattung im Camper
Dein Hund braucht seinen eigenen Platz – auch unterwegs. Was ihr dabeihaben solltet:
- Schlafdecke oder Hundebett
- Napf für Wasser & Futter (am besten rutschfest)
- Leine + Schleppleine
- Spielzeug, Kaustange, Kauknochen
- Kotbeutel (nie vergessen!)
- Handtücher für dreckige Pfoten
- ggf. Transportbox oder Sicherheitsgurt
Tipp: Ein tragbarer Wassernapf für unterwegs ist Gold wert.
🚐 3. Sicheres Fahren mit Hund
In Deutschland und vielen EU-Ländern gilt: Hunde müssen im Fahrzeug gesichert werden.
Mögliche Varianten:
- Anschnallgeschirr (mit Gurtsystem)
- Transportbox, die fest im Fahrzeug steht
- Gitter hinter den Vordersitzen
Ein ungesicherter Hund kann bei Unfällen zur Gefahr werden – für sich und euch.
⏱ 4. Genügend Pausen einplanen
Hunde brauchen Bewegung und frische Luft.
Mach alle 2–3 Stunden eine Pause mit Gassi-Gelegenheit. Nutze dazu ruhige Waldparkplätze, Wanderwege oder kleine Dörfer abseits der Autobahn.
Tipp: Manche Autobahn-Raststätten haben eingezäunte Hundewiesen (besonders in Frankreich).
🏕 5. Stellplätze & Campingplätze mit Hund
Nicht jeder Platz ist hundefreundlich – aber viele sind es!
Achte bei der Auswahl auf:
- „Hunde erlaubt“-Hinweis (z. B. in Apps wie Park4Night, Campercontact)
- Nähe zu Spazierwegen oder Hundestrand
- Schattenplätze, wenn es heiß ist
Tipp: Einige Plätze haben sogar Hundeduschen und Freilaufflächen!
🌡 6. Achtung Hitze – Lebensgefahr im Sommer
Lass deinen Hund niemals unbeaufsichtigt im Camper – besonders im Sommer!
Auch bei 20 °C Außentemperatur kann sich der Innenraum schnell auf 40 °C oder mehr aufheizen.
Alternative:
- Klimatisieren mit Lüftung + Dachfenster
- Vormittags unterwegs sein, nachmittags Schattenplatz suchen
🦟 7. Zecken, Sandfliegen & Co – So schützt du deinen Hund
Gerade in Südeuropa lauern Gefahren durch Parasiten wie Leishmaniose oder Herzwürmer.
Daher gilt:
- Spot-on oder Halsband gegen Zecken & Mücken (z. B. Scalibor)
- Nicht in der Dämmerung am Wasser spazieren
- Nach dem Gassi: Zeckencheck
Sprich im Vorfeld mit deinem Tierarzt über Schutzmaßnahmen für dein Reiseziel.
🍗 8. Futter und Wasser – nicht alles gibt’s überall
Wenn dein Hund Spezialfutter braucht, nimm genug mit – vor allem bei Reisen nach Osteuropa oder Skandinavien.
Trinkwasser sollte regelmäßig gewechselt werden, besonders bei Hitze.
Extra-Tipp: Leckerlis für die Reise nicht vergessen – sie helfen bei Nervosität und zur Belohnung unterwegs.
🧼 9. Rücksicht & Hygiene – So reist ihr stressfrei
- Immer Kotbeutel benutzen – auch beim Freistehen
- Auf Campingplätzen: Hund anleinen, besonders in der Nähe anderer Camper
- Kein Dauergebell – Rücksicht auf andere Urlauber zahlt sich aus
Hunde sind auf den meisten Plätzen willkommen – wenn sie sich benehmen 😊
❤️ 10. Zeit gemeinsam genießen
Mit Hund im Camper zu reisen ist mehr als nur Urlaub – es ist ein Lebensgefühl. Die Nähe zur Natur, das gemeinsame Abenteuer, das Freiheitsgefühl – all das genießt ihr zu dritt am meisten, wenn ihr aufeinander achtet.
Fazit
Reisen mit Hund im Camper ist unkompliziert, wenn du vorbereitet bist. Mit ein wenig Planung und Rücksicht steht einem entspannten Vanlife mit Fellnase nichts im Weg. Für viele ist es die schönste Art, gemeinsam unterwegs zu sein.